Ein in einer Pferdepension untergebrachtes Reitpferd hatte sich mit einem Hinterlauf in einer Gitterbox für Heu verfangen. Offensichtlich verbog das Tier diese Box in der Folge bei Befreiungsversuchen derart, dass es sich nicht mehr selbst befreien konnte.

Nachdem die hinzugerufene Veterinärmedizinerin das Tier sediert (in Narkose versetzt) und die freien Beine fixiert hatte, sowie die Hofbetreiber die anderen Pferde der Koppel in einen sicheren Bereich verbracht hatten, konnte die Befreiung des Tieres eingeleitet werden.

Dies geschah "patientenorientiert" ohne den Einsatz lauter Gerätschaften - auch um die weiteren Tiere auf den Nachbarkoppeln nicht zu beunruhigen - mittels Bolzenschneider und Muskelkraft.

Nach der erfolgreichen Befreiuung behandelte die Tierärztin die Wunden und gut zwanzig Minuten später stand das noch sichtlich benommene Tier wieder auf den eigenen vier Beinen. Nach Aussagen der Tierärztin hat sich das Pferd glücklicherweise nicht schwerwiegend verletzt.